Um einen dauerhaften Operationseffekt zu erzielen, wird bei der Schlupflidkorrektur der Oberlider neben der überschüssigen Lidhaut stets auch ein direkt unter der Haut liegender schmaler Muskelstreifen und bei Bedarf auch das aus der Augenhöhle hervorgetretene Fettgewebe entfernt. Mit dieser sehr differenzierten und wohldosierten Gewebeentnahme kann die kosmetisch wichtige Oberlidfurche und damit auch die normale Lidkontur wiederhergestellt werden. Die dabei im Oberlid entstehende sehr feine Hautnarbe wird direkt in die Oberlidfurche gelegt, sodass sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr sichtbar ist.
Dank der Lasertechnologie ist es möglich, bei der Oberlidkorrektur die Haut zu durchtrennen und die sehr feinen Lidstrukturen zu präparieren, ohne dass zusätzlich eine Blutstillung erforderlich ist. Der Laser entwickelt bei der Gewebedurchtrennung einen thermischen Begleiteffekt, der gleichzeitig zu einer Gefäßversiegelung führt und dadurch eine blutarme Präparation ermöglicht. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung. Schon beim Entfernen der Fäden nach einer Woche hat die Lidregion wieder ihr natürliches Aussehen. Allenfalls bleiben für wenige Tage noch geringe Restschwellungen zurück.
Wie alle Operationen am Auge unterliegt auch die plastische und rekonstruktive Lidchirurgie sehr genau definierten Qualitäts- und Sicherheitskriterien. Neben hohen Anforderungen an die eingesetzten Lasergeräte und die Ausstattung des Operationssaals ist eine spezielle laser- und sicherheitstechnische Ausbildung der Operateure und des Assistenzpersonals gesetzlich vorgeschrieben. Die Augenklinik Herzog Carl Theodor erfüllt alle diese Voraussetzungen.
© 2022 Augenklinik Herzog Carl Theodor