WAS DER STIFTUNG AM HERZEN LIEGT

Die Augenklinik war das Lebens­werk des Augen­arztes S.K.H. Dr. med. Herzog Carl Theodor in Bayern. 1917 grün­dete des­sen Witwe, Herzogin Maria Josefa, eine Stif­tung, um das Lebens­werk ihres Man­nes fort­zuführen und dessen Be­stand auf Dauer zu sichern. Das ist ihr ge­lungen. Die Augen­klinik in der Nymphen­burger Straße 43 be­steht seit über 120 Jahren. Dieses Fach­kranken­haus weiter­zu­führen und seine hohe Be­hand­lungs­qualität zu er­halten – das ist auch heute noch der vor­rangige Zweck der Stiftung Augen­klinik Herzog Carl Theodor. Darüber hinaus för­dert die Stiftung wissen­schaft­liche Ar­beit in der Augen­heil­kunde.

Seit jeher gehört die Gleich­be­hand­lung aller Pa­tienten zum karita­tiven An­liegen der Stiftung. So stehen allen Patienten sämt­liche Be­hand­lungen offen – egal ob sie gesetz­lich, privat ver­sichert oder selbst­zahlend sind. Be­dürftige Patien­ten haben die Mög­lich­keit, unent­gelt­lich be­handelt zu werden.

Weltoffen
Augen­krankheiten, die mit einfachen Mitteln heilbar sind und in westlichen Industrie­ländern selten ein Problem darstellen, verur­sachen in den Armuts­gebieten rund um den Globus unvor­stellbares Leid. Der Graue Star zum Beispiel ist welt­weit die häufigste Erblin­dungs­ursache. Allein in Asien und Afrika haben 17 Millionen Menschen durch diese Augen­krankheit ihr Sehvermögen verloren. Dabei könnte eine Star­operation ihnen ihr Augen­licht wiedergeben.

Seit mehr als zehn Jahren kommen daher Ärzte, Schwestern und Pfleger aus ganz Europa, Asien und Afrika an die Augenklinik, um sich weiter­zubilden und danach in ihren Heimat­ländern besser helfen zu können.

Die Stiftung übernimmt die Kosten für deren Reise und den Aufenthalt in München. Organisiert und betreut werden die Weiterbildungen u.a. von PD Dr. Ulrich Schaller und von Prof. Carl-Ludwig Schönfeld, die auch selbst regel­mäßig zu ihren ausländi­schen Kollegen reisen, um Ärzte und Fach­personal mit den neuesten Entwick­lungen und Techniken in der Augen­heilkunde vertraut zu machen.